Re: Rheinradweg Basel bis Karlsruhe

Posted by: veloträumer

Re: Rheinradweg Basel bis Karlsruhe - 04/11/16 12:03 PM

Schotter ist zwar langsamer, aber auf dem Rheinradweg nicht so gravierend, dass 100 km unschaffbar wären - immerhin fehlen jegliche Berge. zwinker Neben den Radwegalternativen gibt es zudem auch Möglichkeiten über (Neben)Straßen sich im Hochrheingebiet durchzuhangeln - manchmal ein paar Ecken dabei und natürlich nicht unbedingt immer der Rhein ganz nah. Das gilt dann aber auch für die Route am Rhein-Rhone-Kanal. Die Frage auch, sollen die Kilometer heruntergeschrubbt werden, oder sollen es auch Abstecher in schöne Orte sein. Die Radwege verlaufen nicht gerade duch viele Ortschaften. Falls Baggerseen gefragt sind: Deutlich mehr öffentlich zugängliche davon gibt es zur deutschen Seite.

Wie oben gesagt, ist aber die elsässische Seite kein Sprachproblem. Generell ist auf den Radwegrouten am Oberrhein die Infrastruktur allerdings eher bescheiden - besonders an Sonntagen. Es ist nicht falsch zu wissen, wo auch ein zumindest kleines touristisches Angebot besteht - mal agesehen vom städtischen Ballungsraum Strasbourg (wo man sich aber auch verlieren kann). Ob D oder F ist evtl. auch wichtig, wie du übernachten willst. Die möglichen Rheinübergänge (Fähren, Brücken) sollten dir bewusst sein, sonst kann man sich auch mal zäh quälen - allzu viele sind es nämlich nicht. Will man z.B. vom frz. Erstein kurz mal nach Meißenheim rüber, ist der Übergang sehr umwegig.

Campingplätze gibt es etliche, wenn du flexibel zu beiden Seiten bist. Meist sind sie in Frankreich billiger. Mehr Plätze sind es, wenn man die gesamte Ebene absetis des Rheins mit einbezieht. Für Hotels ist es zumindest für Einzelreisende in Frankreich eher teurer zu übernachten. Essen kann man zu beiden Seiten recht gut, die badische Küche hat viele frz. Anleihen und muss auch konkurrenzfähig sein im Wettbewerb mit den Nachbarn. Meine Erfahrungen in Neuenburg, Breisach (dt.) und Kehl sind dahingehend durchaus ansprechend. Allerdings haben sich auch zunehmend die Preise angelichen, sodass Frankreich nicht unbedingt teurer sein muss.