Posted by: Radlfreak
Re: Erfahrungen mit Südengland - 12/10/15 02:32 PM
Ich war letzten April 12 Tage in Südengland. Die Anfahrt mit der Bahn: Luxemburg-Paris-Caen. Was ich nicht einkalkuliert hatte, von Caen aus sind es noch 18 km zum Hafen, und das war um 20.00, wenns auf der Hauptstrasse dunkel wird absolut nicht prickelnd. Zum Glück traf ich einen Autofahrer, der mich UND mein Fahhrad im Auto mitnehmen konnte. Dort angekommen (war gerade Ostern WE), waren natürlich alle Unterkünfte belegt, so dass ich noch bis 22.00 durch den Ort mich durchfragen musste, wo noch ein Zimmer frei war. Die Leute aber sind dort sehr nett und haben solange herumtelefoniert, bis ich einen Pension gefunden hatte, wo noch was frei war.
Die Fähre nach Porthmouth war am frühen darauffolgenden Morgen. Und um aus Porthmouth raus aufs Land zu kommen, ist auch nicht so einfach. Anschliessend aber fuhr ich die meiste Zeit auf kleinen Strassen, allerdings ist Südengland so dicht besidelt, dass man zwangsläufig ab und wann auf Hauptstrassen mit LKW-Verkehr landet, und auch durch grössere Orte fahren musste.
Was mir am meisten aufgefallen ist, und mir auch so ziemlich die Lust auf zukünftige England Touren genommen hatte: Die Unterkünfte sind schweineteuer, und B&B waren nur sehr selten aufzufinden, langes Suchen war also angesagt. Aber die Leute waren immer hilfsbereich und halfen mir bei der Unterkunftssuche.
Tip: Wenn man gar nix findet, einen Pub aufsuchen und dort fragen, die wissen immer, wo es etwas gibt, falls nötig, wird rumtelefoniert. Und wenn man spät abends durchgefroren ankommt, gibts den Tee auch mal gratis
Aber vielleicht war ich auch nur in der falschen Gegend, wo Unterkünfte dünn gesät sind.
Zum Wetter: Das gibts wohl auf den britischen Inseln nur alle Jubeljahre: 12 Tage nur Sonne! Ich war nachher so braun, als käme ich gerade von Mallorca. Und so gut wie kein Gegenwind. Allerdings war es schweinekalt, früh morgens hatte es oft noch Frost. Aber die letzten Reisetage wurde es wärmer, und die Vegetation explodierte förmlich, alles stand binnen zwei tagen in voller Blüte.
Zwar hatte ich auch geplant, durch London zu fahren, aber da hatten mir Einheimische entschieden davon abgeraten, mit dem Fahhrad da durchzufahren. Also blieb ich auf den kleinen Strässchen. Und da gabs auch genug zu sehen, schöne Häuser und gepflegte Gärten.
Und ich stattete auch Stonehenge einen Besuch ab.
In Dover nahm ich die Fähre nach Dünkirchen, von da aus noch weitergeradelt bis De Panne, wo ich dann die Bahn nach Hause nahm.
Soweit mal aus eigener Erfahrung, was Südengland betrifft.
Gruss Alex
Kilometerstand 110.983 km
Die Fähre nach Porthmouth war am frühen darauffolgenden Morgen. Und um aus Porthmouth raus aufs Land zu kommen, ist auch nicht so einfach. Anschliessend aber fuhr ich die meiste Zeit auf kleinen Strassen, allerdings ist Südengland so dicht besidelt, dass man zwangsläufig ab und wann auf Hauptstrassen mit LKW-Verkehr landet, und auch durch grössere Orte fahren musste.
Was mir am meisten aufgefallen ist, und mir auch so ziemlich die Lust auf zukünftige England Touren genommen hatte: Die Unterkünfte sind schweineteuer, und B&B waren nur sehr selten aufzufinden, langes Suchen war also angesagt. Aber die Leute waren immer hilfsbereich und halfen mir bei der Unterkunftssuche.
Tip: Wenn man gar nix findet, einen Pub aufsuchen und dort fragen, die wissen immer, wo es etwas gibt, falls nötig, wird rumtelefoniert. Und wenn man spät abends durchgefroren ankommt, gibts den Tee auch mal gratis

Aber vielleicht war ich auch nur in der falschen Gegend, wo Unterkünfte dünn gesät sind.
Zum Wetter: Das gibts wohl auf den britischen Inseln nur alle Jubeljahre: 12 Tage nur Sonne! Ich war nachher so braun, als käme ich gerade von Mallorca. Und so gut wie kein Gegenwind. Allerdings war es schweinekalt, früh morgens hatte es oft noch Frost. Aber die letzten Reisetage wurde es wärmer, und die Vegetation explodierte förmlich, alles stand binnen zwei tagen in voller Blüte.
Zwar hatte ich auch geplant, durch London zu fahren, aber da hatten mir Einheimische entschieden davon abgeraten, mit dem Fahhrad da durchzufahren. Also blieb ich auf den kleinen Strässchen. Und da gabs auch genug zu sehen, schöne Häuser und gepflegte Gärten.
Und ich stattete auch Stonehenge einen Besuch ab.
In Dover nahm ich die Fähre nach Dünkirchen, von da aus noch weitergeradelt bis De Panne, wo ich dann die Bahn nach Hause nahm.
Soweit mal aus eigener Erfahrung, was Südengland betrifft.
Gruss Alex
Kilometerstand 110.983 km