Re: Allgemeines zu Radreise nach Indien

Posted by: macrusher

Re: Allgemeines zu Radreise nach Indien - 05/05/15 10:09 AM

Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben... (hab nicht den ganzen Thread gelesen)

In Antwort auf: patterchon

Ich plane eine Radreise Richtung Indien im Mai 2015. Bisherige Route: Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien (bis hierher evtl. entlang der Donau), Türkei, Iran, Pakistan, Indien.

Was haltet Ihr von der Route? Ich habe schon gelesen, dass einige vom Iran aus Pakistan nördlich umfahren (Türkmenistan, Kirgisistan, China). Hat das vorrangig Sicherheitsgründe?


Für Pakistan ist es zur Zeit schwierig ein Visum zu bekommen. Belutschistan im Süden (Grenze: Iran - Pakistan) ist ziemlich unsicher. Alternativen: Durch Afghanistan (nicht sicherer...), Umfahren wie du sagtest, oder fliegen, z.B. mit Abstecher in den Oman.


In Antwort auf: patterchon

Einen Zeitplan gibt es (mit Absicht) nicht. Ich will frei sein und mich auch lenken lassen und nicht einem Plan hinterhetzen.


Das ist auf der Rout enicht so einfach, die Bürokratie wird dich beschäftigen. Visas beantragen, relativ kurze Aufenthalte, Verlängerungen, Visa-Runs, Hitze im Sommer, Kälte im Winter, je nachdem.


In Antwort auf: patterchon

Radreiseerfahrung habe ich nicht viel vorzuweisen. Vorletztes Jahr war ich 2 Wochen auf Bornholm mit Zelt und Fahrrad. Einige Mopedreisen gab es aber schon (Deutschland, Alpen, Tsch. Rep.)


Kann, muss aber kein Problem sein.


In Antwort auf: patterchon

Bisher habe ich noch kein geeignetes Fahrrad und kaum Ausrüstung.
Ich überlege, ob es wirklich gut ist, ein Trekkingrad für 2,5k zu kaufen. Das Geld ist nicht das Thema, aber:
-Braucht es wirklich diese hohe Qualität? Sind Ersatzteile für günstigere und herkömmlichere Fahrräder nicht auch leichter zu bekommen in anderen Ländern?
-Das Bike bepackt mit hochwertiger Ausrüstung lässt mir doch keine Ruhe mehr, wenn ich mal irgendwo in der Welt kurz in einen Markt reingehe, um eine Flasche Wasser zu kaufen.
Wie seht/handhabt Ihr das?


ein teures Rad kaufen kannst du machen oder nicht. Ein billiges Rad wird auch geklaut wenn du nicht aufpasst. IM Prinzip sind 2 Dinge am Rad wichtig: Rahmen und Laufräder. Der Rahmen muss passen (kann bis zu einem gewissen Grad durch Lenker, Vorbau und Sattel ausgeglichen werden), die Laufräder stabil sein. Alles andere ist verhandelbar.


In Antwort auf: patterchon

Unklar ist noch, wie ich navigieren will. Ein Kompass kommt auf jeden Fall mit, Karten werde ich mir wohl auch besorgen (evtl. vor Ort).
Ein Smartphone habe ich (noch) nicht, womit viele ja auch navigieren. Gelesen habe ich hier und da schon von Geräten wie dem Garmin GPSMap 62s. Ist das ein sinnvolles Gerät für ein Vorhaben wie meines?
Budget für Smartphone und oder Navi ist vorhanden, aber macht es Sinn? Solche Dinge werden ja auch gerne geklaut...


Kompass hatte ich noch nie mit. Solange du auf Straßen unterwegs bist wo du auf andere Leute triffst brauchst du keinen.

Smartphone brauchst du auch nicht, zum navigieren würde ich es nicht nehmen. Braucht zuviel Strom, hauptsächlich wegen GPS Signal.

Zum Navigieren, insbesondere wenn du auf den oben schon erwähnten Straßen unterwegs bist brauchst du kein GPS. In den meisten Ländern hat es viel weniger Straßen als in Deutschland, darum ist die Navigation relativ einfach: richtige Straße, einfach folgen.

Du solltest dich auch fragen, wenn du dich Treiben lassen willst, ob du einem Pfeil auf einem elektronischen Gerät nachfahren willst und dadurch die Interaktion mit Land und Leuten verringerst...

Ich hatte immer Karten dabei, d.h. ich hab mir die Teile rauskopiert die für mich relevant waren und die verbrauchten Abschnitte nach Gebrauch entsorgt.

In den Ländern wo du hin willst gibt es günstige Internetcafés. Dort kannst du Google Maps usw. nutzen. Abzweigungen, Innenstadtpläne usw. druckst du entweder aus oder fotografierst sie vom Bildschirm ab.

Richtige Papierkarten dabei haben ist zwar nostalisch und schön zum angucken, sind aber schwer.

Und dann gäbe es ja auch noch die Möglichkeit daheim CAre-Pakete vorzubereiten die einem dann nach-/ vorausgeschickt werden.