Posted by: veloträumer
Re: D301 Esterencuby zum Col Bargagui - 04/22/15 02:37 PM
Hallo Grimbol,
den Col de Bagargui - unter verschiedenen Namen zu finden, u.a. auch Col d'Iraty - bin ich bereits zweimal gefahren - auf unterschiedlichen Wegen. Die direktere Anfahrt über Lecumberry und die D18 bin ich bei exorbitant schlechten Witterungsverhältnissen gefahren, was bei meiner Bewertung miteinzubeziehen ist. Grundsätzlich findest du im frz. Iraty-Gebeit zahlreiche Anstiege, die man als "die Hölle" bezeichnen kann. Wenn du meine Berichte lesen solltest, ist auch nicht ganz ausgeschlossen, dass da Überirdisches wirkt und waltet - nicht umsonst laufen da auch Pilger rum...
Genauer: Nach Lecumberry bzw. den letzten Gehöften folgt ein saftiger Anstieg zu einem Zwischenpass, dessen Schwierigkeit sich auch im Namen ausdrückt : Col de Burdincurutcheta. Danach gibt es eine kleinere Zwischenabfahrt zum Lay d'Iraty (auch dieser Name ist nicht eindeutig, da er für mehrere Seen verwendet wird). Am bzw. in der Nähe des Sees gibt eine Möglichkeit wild zu campen (auch Stellplatz für Wohnmobile), eine Hütte für schlechtes Wetter mit Schlaflagerplatz und Dusche (unbewirtet) und drei Lokalitäten, an denen man grundsätzlich essen kann, aber auch wieder nicht (dazu auch meine Berichte lesen). Vom Lay d'Iraty geht es nochmal anspruchsvoll zum Col de Bagargui mit Chalets, Camping und auch einem Restaurant. Dieser zweite Teil ist aber nicht mehr so mörderisch - außer man hat vielleicht die Kräfte falsch eingeteilt.
Wenn du über die D301 von Estérencuby anfährst, radelst du zunächst eher gemäßigt durchs Nive-Tal, den unteren Teil dieser Strecke kenne ich nicht, lässt sich aber von oben etwa einschätzen. Ich bin auf einer weiteren Tour letztes Jahr vom Lac d'Iraty (dort zum 2. Mal in besagter Hütte übernachtet) die Höhengrenzroute in Frankreich gefahren, die über die D301, später D428 bzw. D128 läuft, um irgendwann bei Arnéguy zur anderen Nive zu gelangen. Die besagte D301 kenne ich also zwischen Lac d'Iraty und der Verzweigung zur D428, audf der man kurz später Source de la Nive erreicht - ein idyllisch gelegener Gasthof/Hotel. Auch an der Verzweigung gibt es Unterkunft mit Verpflegung. Diese Höhenroute ist durch mehrere Auf und Abs gekennzeichnet, die aber nicht die großen Schwierigkeiten sind. Zuvor muss man den längeren Aufstieg in Angriff nehmen, den ich aufgefahren bin. Dieser Aufstieg ist sicherlich anspruchsvoll, ob schwerer als über die D18 vermag ich aber abschließend nicht zu werten. Auf jeden Fall hat diese Route aus dem Nive-Tal ein atemberaubendes Panorama oben, dass auf der D-18-Route nicht der Fall ist (soweit ich das sagen darf, da vollkommen nebelverhangen damals).
Bevor ich die diese Iraty-Höhenroute gefahren bin, kam ich zum Col de Bagargui aus Bunus über den Col des Palombières und den Col Burdin Olatze (und ein paar andere Zwischenpässe) zu den Iraty-Chalets. Der Palombières gehört jedenfalls zu den Mörder-Pässen, die ich bereits oben erwähnte und auch die weitere Folge war nicht einfach zu radeln. Auf diesem Wege ist der Col de Bagargui insgesamt (auch mit weiteren Varianten) ebenfalls nicht wesentlich leichter zu erreichen. Die leichteste Variante hier wäre, von Lecumberry über die D417 anzuradeln, und dann den Abzweig nach zu den Chalets nicht zu verpassen. Auf diesem Wege schlägt man aber den Lac d'Iraty sowie einen weiteren dieser kleinen Seen zum Col de Bagargui aus, die etwas Mystik verbreiten.
Vielleicht sollte ich nicht so viel schreiben, da schon beschrieben: Die erste Querung über den Col de Bagargui findest in meiner Vuelta Verde, am 12. und 13.7.. Die letztjährige Tour fand ihren etwas wissenschaftlich ungesicherten Niederschlag in der Legende von Pirineosaurus. Suche dort nach Kap. 7 (#1089290), 17./18.7. sind die Reisetage. Ich empfehle aber das gesamte Iraty-Kapitel zu lesen, weil es ggf. neue Optionen eröffnet. Die Bilder findest du in der jeweils zugehörigen, verlinkten Bildergalerie.
den Col de Bagargui - unter verschiedenen Namen zu finden, u.a. auch Col d'Iraty - bin ich bereits zweimal gefahren - auf unterschiedlichen Wegen. Die direktere Anfahrt über Lecumberry und die D18 bin ich bei exorbitant schlechten Witterungsverhältnissen gefahren, was bei meiner Bewertung miteinzubeziehen ist. Grundsätzlich findest du im frz. Iraty-Gebeit zahlreiche Anstiege, die man als "die Hölle" bezeichnen kann. Wenn du meine Berichte lesen solltest, ist auch nicht ganz ausgeschlossen, dass da Überirdisches wirkt und waltet - nicht umsonst laufen da auch Pilger rum...

Wenn du über die D301 von Estérencuby anfährst, radelst du zunächst eher gemäßigt durchs Nive-Tal, den unteren Teil dieser Strecke kenne ich nicht, lässt sich aber von oben etwa einschätzen. Ich bin auf einer weiteren Tour letztes Jahr vom Lac d'Iraty (dort zum 2. Mal in besagter Hütte übernachtet) die Höhengrenzroute in Frankreich gefahren, die über die D301, später D428 bzw. D128 läuft, um irgendwann bei Arnéguy zur anderen Nive zu gelangen. Die besagte D301 kenne ich also zwischen Lac d'Iraty und der Verzweigung zur D428, audf der man kurz später Source de la Nive erreicht - ein idyllisch gelegener Gasthof/Hotel. Auch an der Verzweigung gibt es Unterkunft mit Verpflegung. Diese Höhenroute ist durch mehrere Auf und Abs gekennzeichnet, die aber nicht die großen Schwierigkeiten sind. Zuvor muss man den längeren Aufstieg in Angriff nehmen, den ich aufgefahren bin. Dieser Aufstieg ist sicherlich anspruchsvoll, ob schwerer als über die D18 vermag ich aber abschließend nicht zu werten. Auf jeden Fall hat diese Route aus dem Nive-Tal ein atemberaubendes Panorama oben, dass auf der D-18-Route nicht der Fall ist (soweit ich das sagen darf, da vollkommen nebelverhangen damals).
Bevor ich die diese Iraty-Höhenroute gefahren bin, kam ich zum Col de Bagargui aus Bunus über den Col des Palombières und den Col Burdin Olatze (und ein paar andere Zwischenpässe) zu den Iraty-Chalets. Der Palombières gehört jedenfalls zu den Mörder-Pässen, die ich bereits oben erwähnte und auch die weitere Folge war nicht einfach zu radeln. Auf diesem Wege ist der Col de Bagargui insgesamt (auch mit weiteren Varianten) ebenfalls nicht wesentlich leichter zu erreichen. Die leichteste Variante hier wäre, von Lecumberry über die D417 anzuradeln, und dann den Abzweig nach zu den Chalets nicht zu verpassen. Auf diesem Wege schlägt man aber den Lac d'Iraty sowie einen weiteren dieser kleinen Seen zum Col de Bagargui aus, die etwas Mystik verbreiten.
Vielleicht sollte ich nicht so viel schreiben, da schon beschrieben: Die erste Querung über den Col de Bagargui findest in meiner Vuelta Verde, am 12. und 13.7.. Die letztjährige Tour fand ihren etwas wissenschaftlich ungesicherten Niederschlag in der Legende von Pirineosaurus. Suche dort nach Kap. 7 (#1089290), 17./18.7. sind die Reisetage. Ich empfehle aber das gesamte Iraty-Kapitel zu lesen, weil es ggf. neue Optionen eröffnet. Die Bilder findest du in der jeweils zugehörigen, verlinkten Bildergalerie.