Posted by: Biketourglobal
Re: Georgien, Fahrradmitnahme im Zug? - 04/14/15 04:14 PM
Hallo,
es ist vielleicht hart formuliert. Natürlich kann man mit dem Rad da fahren. Es ist nur aus meiner Sicht nicht wirklich optimal, im vergleich zu anderen Ländern.
Georgien ist Autofokussiert und alle Straßen sind entsprechend ausgerichtet. Es gibt ein paar Hauptrouten, auf denen der Verkehr dann geht. Auf diesen ist das Radeln nicht besonders toll oder angenehm. Seitenstreifen gibt es nicht besonders und die fahren oft auch recht risikoreich und wenig rücksichtsvoll.
Man kommt aber nicht drumherum und muss ab und zu auf eine solche rote Straße, die zunehmend zu Autobahnen ausgebaut werden. Ich bin/musste auch ab und zu Autobahn fahren. Das geht schon, aber macht wie gesagt nicht wirklich Spaß.
Auf Nebenstraßen ausweichen ist durchaus möglich. Manchmal. Einige Nebenrouten sind gut in Schuss und man kann gut fahren. Das macht dann Spaß. Viele sind aber total kaputt, bzw nie mehr als eine Piste (total kaputt) gewesen. Auf diesen ist es dann abenteuerlich. ;-)
Ich habe es auch oft erlebt, dass Nebenstraßen dann doch einfach aufhörten oder in eine Autobahn mündeten, ohne das man in seine Richtung weiter konnte. Ich habe mein Rad über die Absperrungen in der Fahrbahnmitte gehievt und bin dann auf die Gegenspur und weiter ;-)
ABER: Georgien ist eine Reise wert. Es ist anstrengend, fordernd, wunderschön, freundlich, gastfreundlich, überraschend, nicht touristisch, ursprünglich, ehrlich, direkt, nahbar.
Ich fand die Tage dort schön, habe viel tolle Natur gesehen, interessante Menschen getroffen, sehr gut gesessen und getrunken und war und bin von der Geschichte und den Zeugnissen angetan.
Doch mit dem Fahrrad das alles zu sehen und zu erleben und dort zu reisen war im Vergleich zu anderen von mir beradelten Ländern doch nicht ganz so optimal. Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist.
Das muss aber jeder selbst erleben und entscheiden. Ich war im Frühjahr dort. Hatte Temperaturen von -5 bis +23 Grad, hatte Sturm, Schnee, Regen und Sonne.
Und überraschenderweise war es mitunter schwer einen guten Platz für das Zelt am Abend zu finden. Aber vielleicht hatte ich auch nur kein Glück :-)
Gruß,
es ist vielleicht hart formuliert. Natürlich kann man mit dem Rad da fahren. Es ist nur aus meiner Sicht nicht wirklich optimal, im vergleich zu anderen Ländern.
Georgien ist Autofokussiert und alle Straßen sind entsprechend ausgerichtet. Es gibt ein paar Hauptrouten, auf denen der Verkehr dann geht. Auf diesen ist das Radeln nicht besonders toll oder angenehm. Seitenstreifen gibt es nicht besonders und die fahren oft auch recht risikoreich und wenig rücksichtsvoll.
Man kommt aber nicht drumherum und muss ab und zu auf eine solche rote Straße, die zunehmend zu Autobahnen ausgebaut werden. Ich bin/musste auch ab und zu Autobahn fahren. Das geht schon, aber macht wie gesagt nicht wirklich Spaß.
Auf Nebenstraßen ausweichen ist durchaus möglich. Manchmal. Einige Nebenrouten sind gut in Schuss und man kann gut fahren. Das macht dann Spaß. Viele sind aber total kaputt, bzw nie mehr als eine Piste (total kaputt) gewesen. Auf diesen ist es dann abenteuerlich. ;-)
Ich habe es auch oft erlebt, dass Nebenstraßen dann doch einfach aufhörten oder in eine Autobahn mündeten, ohne das man in seine Richtung weiter konnte. Ich habe mein Rad über die Absperrungen in der Fahrbahnmitte gehievt und bin dann auf die Gegenspur und weiter ;-)
ABER: Georgien ist eine Reise wert. Es ist anstrengend, fordernd, wunderschön, freundlich, gastfreundlich, überraschend, nicht touristisch, ursprünglich, ehrlich, direkt, nahbar.
Ich fand die Tage dort schön, habe viel tolle Natur gesehen, interessante Menschen getroffen, sehr gut gesessen und getrunken und war und bin von der Geschichte und den Zeugnissen angetan.
Doch mit dem Fahrrad das alles zu sehen und zu erleben und dort zu reisen war im Vergleich zu anderen von mir beradelten Ländern doch nicht ganz so optimal. Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist.
Das muss aber jeder selbst erleben und entscheiden. Ich war im Frühjahr dort. Hatte Temperaturen von -5 bis +23 Grad, hatte Sturm, Schnee, Regen und Sonne.
Und überraschenderweise war es mitunter schwer einen guten Platz für das Zelt am Abend zu finden. Aber vielleicht hatte ich auch nur kein Glück :-)
Gruß,