Posted by: irg
Re: Von Villach nach Griechenland (welche Strecke? - 03/04/15 01:10 PM
Hallo!
Deine Frage ist etwas global, daher eher schwer zu beantworten. Ich versuche trotzdem, ein paar Gedanken bei zu tragen:
Route 1: Du findest sicher schöne Highlights und schöne Möglichkeiten, die Route zu legen. Von ländlich-lieblich bis durchaus anspruchsvoll, was Orientierung und sehr ländliches Ambiente (sprich keine Infrastruktur, auf weitere Strecken kein Wasser, verbunden mit der einen oder anderen Überraschung) ist alles drin. Die Detailplanung ist eine eigene Geschichte, aber ziemlich einfach lösbar.
Route 2:
Ich war letztes Jahr (familienbedingt mit unserem minimalistischen Wohnwagengespann) in Bosnien unterwegs und habe das Land als nach wie vor ausgesprochen interessant gefunden. Die Infrastruktur ist deutlich reduzierter als im kroatischen Landesinneren, die Landschaft je nachdem, wo du fährst, weit eindrucksvoller.
Auf dieser Route würde sich noch in Kroatien einmal Cigoc http://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cigo%C4%87 anbieten, dort sollte es sogar einen minimalistischen Campingplatz geben. (Ich war noch nicht dort.)
Auf einer anderen Route durch Bosnien gäbe es die Möglichkeit, über Bihac zu fahren. Von Westen her über die Plitvicer Seen, vom Norden her durch die Schlucht der Una. Weiter (Du hast ja massenhaft Zeit zum Radeln und kannst viele Umwege einbauen!) wäre diese Region im Bereich der Una interessant: https://www.google.at/maps/place/Biha%C4%87+77000,+Bosnien+und+Herzegowina/@44.6172877,16.0331726,25109m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x4761406e6160d0e9:0x3cd88bdb0f9b8206?hl=de .
Auch da war ich noch nicht (in Bihac und der Una-Schlucht schon), kann dir also nicht aus eigenem Erleben berichten.
Für den Weiterweg gibt es viele Möglichkeiten, Jajce wäre z.B. sehenswert, auch Mostar. Von Mostar haben wir diese Route genommen, die wäre (ev. auch mit der einen oder anderen Variante) auch mit dem Radl interessant: klick mich .
Bei beiden Ansätzen ist das Thema Minen ein nicht unwichtiges. Radeln auf der Straße ist nicht das geringste Problem, allfällige Notdurft abseits der überprüften Straße je nach Gegend schon, wild campen im Irgendwo genauso.
Die großen Minenfelder sind harmlos, die sind alle markiert. Wer dort hinein steigt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Auch wenn ich mich wiederhole, warne ich vor den vielen, irgendwo im Land herumliegenden Minen, von denen oft nur sehr vages Wissen besteht. Die sind nicht markiert. Wild campen geht sicher, indem man einfach Bauern oder andere Leute fragt, ob man im Bereich ihres Hauses oder Gartens übernachten darf. Die Leute sind im Allgemeinen sehr freundlich.
So viel einmal als Anfang.
lg!
georg
Deine Frage ist etwas global, daher eher schwer zu beantworten. Ich versuche trotzdem, ein paar Gedanken bei zu tragen:
Route 1: Du findest sicher schöne Highlights und schöne Möglichkeiten, die Route zu legen. Von ländlich-lieblich bis durchaus anspruchsvoll, was Orientierung und sehr ländliches Ambiente (sprich keine Infrastruktur, auf weitere Strecken kein Wasser, verbunden mit der einen oder anderen Überraschung) ist alles drin. Die Detailplanung ist eine eigene Geschichte, aber ziemlich einfach lösbar.
Route 2:
Ich war letztes Jahr (familienbedingt mit unserem minimalistischen Wohnwagengespann) in Bosnien unterwegs und habe das Land als nach wie vor ausgesprochen interessant gefunden. Die Infrastruktur ist deutlich reduzierter als im kroatischen Landesinneren, die Landschaft je nachdem, wo du fährst, weit eindrucksvoller.
Auf dieser Route würde sich noch in Kroatien einmal Cigoc http://de.wikipedia.org/wiki/%C4%8Cigo%C4%87 anbieten, dort sollte es sogar einen minimalistischen Campingplatz geben. (Ich war noch nicht dort.)
Auf einer anderen Route durch Bosnien gäbe es die Möglichkeit, über Bihac zu fahren. Von Westen her über die Plitvicer Seen, vom Norden her durch die Schlucht der Una. Weiter (Du hast ja massenhaft Zeit zum Radeln und kannst viele Umwege einbauen!) wäre diese Region im Bereich der Una interessant: https://www.google.at/maps/place/Biha%C4%87+77000,+Bosnien+und+Herzegowina/@44.6172877,16.0331726,25109m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x4761406e6160d0e9:0x3cd88bdb0f9b8206?hl=de .
Auch da war ich noch nicht (in Bihac und der Una-Schlucht schon), kann dir also nicht aus eigenem Erleben berichten.
Für den Weiterweg gibt es viele Möglichkeiten, Jajce wäre z.B. sehenswert, auch Mostar. Von Mostar haben wir diese Route genommen, die wäre (ev. auch mit der einen oder anderen Variante) auch mit dem Radl interessant: klick mich .
Bei beiden Ansätzen ist das Thema Minen ein nicht unwichtiges. Radeln auf der Straße ist nicht das geringste Problem, allfällige Notdurft abseits der überprüften Straße je nach Gegend schon, wild campen im Irgendwo genauso.
Die großen Minenfelder sind harmlos, die sind alle markiert. Wer dort hinein steigt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Auch wenn ich mich wiederhole, warne ich vor den vielen, irgendwo im Land herumliegenden Minen, von denen oft nur sehr vages Wissen besteht. Die sind nicht markiert. Wild campen geht sicher, indem man einfach Bauern oder andere Leute fragt, ob man im Bereich ihres Hauses oder Gartens übernachten darf. Die Leute sind im Allgemeinen sehr freundlich.
So viel einmal als Anfang.
lg!
georg