Re: Teneriffa - Radeln und Gipfelstürme

Posted by: Falk

Re: Teneriffa - Radeln und Gipfelstürme - 01/09/15 04:38 PM

Zitat:
Das war ca. 10km vor Izaña an einem Mirador.

Das ist natürlich schon verdammt weit hinter Las Rosas (und auch Las Lagunetas). Da wäre ich auch nicht zurückgefahren. Deine Beschreibung klingt nach den beiden Miradores de Chipeque (mit der Stichstraße rechts weg) oder dem Mirador de Ayosa, wobei mir der ziemlich ungemütlich vorkommt. Wenn Du die Höhle meinst, die Du mit Sicherheit gesehen hast, die hat überall Stehhöhe.

@Verrückter, ein Gebirgsesel lohnt sich. Guck Dir mal den Nordabhang des Teide und Pico Viejo an, der ist voller Pisten. Gesperrt ist davon nicht viel und auch das nur um die Vulkane Chinyero und de Garachico. Es gibt sogar ein Buch über MTB-Strecken. Nur weiß im Moment nur der Geier, wo es liegt (und dieses Mistvieh hält den Schnabel). Eine sehr schöne Tour fällt mir noch ein, aber bei der weiß ich nicht, ob sie noch machbar ist, denn der Anfang liegt an der Abzw Observatorio astronómico de Izaña und damit im Nationalpark. Vielleicht kann man ja die zwei Kilometer im Nationalpark schieben. Von den touristischen Zentren ist man aber an dieser Stelle ziemlich weit weg. Die Piste führt sanft fallend über den Südabhang Richtung Vilaflor. Die Bilder stammen vom Dezember 2003. In diesem Jahr war das Adventswetter allerdings ideal.

Am »Corral del Niño«, die Piste beginnt an der Trennung der Straße zur Sternwarte.


Andere Richtung. Wenn der »Pitón« so aussieht, ist das Besteigen kein Problem.


So, damit ist auch das Teleobjektiv nicht aus Spaß an Bord. Die Filme waren übrigens Ektachrome Extracolor und bis 2004 waren die Emulsionen Spitze, gelegentlich vielleicht schon zu bunt. Der Qualitätseinbruch kam 2005.


Tajinaste rojo, »Teide-Natternkopf« Wenn Du sie blühend erleben willst, musst Du ab Mai (bis etwa Oktober) kommen.


Nochmal dasselbe, die Büschel daneben sind die Jugendform.


Ein zu passierender Barranco, doch noch ist das locker.


Nochmal, hier mit sichtbarer Piste auf beiden Seiten


Hier ist es richtig gemütlich, doch…


das ist der Barranco del Río und da bleibt es nicht so.


Da muss man nämlich durch und »Fahrweg« kann ich diesen Abschnitt nicht nennen. Was in Bildmitte rechts rausführt, ist der Weg.


Talgrund bergwärts, von rechts kommt der Pfad runter. Ich hatte Tevalatschen an und das war eine blöde Idee.


Nochmal der Barracnco del Río bergwärts


Wieder auf befahrbarem Geläuf. »Sin Salida« ist für Fahrzeuge ernstzunehmen!


Cañadasrand, als wäre nichts gewesen,


Schon wieder auf der Tf 21 oberhalb von Vilaflor. Ich musste schließlich wieder zurück nach Puerto de la Cruz. Die Steigung kostet Dämpfe.


Talwärts zur Abzw Boca de Tauce, dass der markante Berg »El Sombrero« heißt, ist vermutlich kein Wunder. Allerschönstes Abendlicht, doch…


…im Llano de Ucanca wurde es immer schattiger und an den Roques de García wurde es finster. Plädoyer für Fahrrad mit Licht! Noch zwanzig Kilometer durch die Cañadas bis El Portillo mit Scheitelpunkt bei 2400 Metern und dann noch eineinhalb Stunden bis Puerto de la Cruz. Auf der Steigung bis zur Montaña Blanca habe ich wegen Dampfmangel geschoben.

Wenn Du auf einem Vulkan stehst, musst Du Salz reinschütten. Dann bricht er nämlich aus.

Wenn wir schonmal dabei sind, damit Du weißt, was Dich erwartet:

Piste zur Montaña Blanca bei gut 2700 Metern. Die schwarzen Kugeln sind die »huevos del Teide«, vulkanische Bomben aus Basalt. Die Folgen von zuviel Salz im Krater.


Refugio de Altavista. Man sieht sie erst ganz kurz vorher.


Morgendämmerung über Gran Canaria


Ganz Gran Canaria. Der höchste Punkt ist der Pico de los Nieves bei knapp 1900 Metern.


Der Teideschatten vor La Palma


ein bisschen dramatischer, der Höhenzug links ist die Cumbre vieja von La Palma (mit der »Vulkanroute«)


Es qualmt (aber nur dünn)


La Gomera, dünn links dahinter El Hierro


Geschafft (nach drei Fehlversuchen)


Cumbre Dorsal, ganz in Hintergrund das Anagagebirge



Der ziemlich kleine Gipfelkrater. Die jüngeren Ausbrüche waren aber auch an der Westflanke des Pico Viejo.


Caldera, rechts Llano de Ucanca. Der Berg links mit dem markanten Abbruch ist der Guajara, mit gut 2700 Metern der zweithöchste freistehende Gipfel. Gute Akklimatisierungstour und ja, ich habe diese gebraucht. Anderen machen 3700 Meter aus dem Stand nichts aus.


Nochmal »El Pitón« vom Panoramaweg Rambleta an der Bergstation der Seilbahn.


Refugio de Altavista von oben


…und von unten beim Abstieg.

War hoffentlich nicht zuviel Bilderbuch.