Posted by: Falk
Re: Pico del Veleta Sierra Nevada, Granada - 10/30/14 07:22 PM
Du willst es also von Norden her versuchen. Monachil ist nur ein denkbarer Ausgangspunkt. Du musst so oder so nach Pradollano und dorthin führt in erster Linie die A395. Die ist in ihrem unteren Teil seit Mitte der Neunziger Ski-WM-gerecht ausgebaut worden und dort keine echte Freude mehr.

Nach dem Nationalparkzentrum in El Dornajo gibt sich das. Monachil habe ich noch nicht probiert, auf der Karte sieht die Streckenführung erstmal ganz vernünftig aus. Es gibt weiter oben noch eine möglicherweise sinnvolle Nebenstrecke, die A4025. Das untere Ende dieser dann A4030 heißenden Straße liegt in Guejar-Sierra. Ich bin dort seinerzeit runtergefahren und ich habe vor allem den unteren Teil als steil in Erinnerung. Nach Pradollano musst Du nicht reinfahren, bleib auf der A395. Die führt oberhalb links vorbei.
So etwa an der »Virgen de los Nieves« ist dann der geregelte Straßenverkehr zu Ende. 1993 war die Straße auch dahinter noch asphaltiert, der Belag war aber schon schadhaft.
Später bin ich wegen der Schneeverhältnisse nicht mehr sehr viel weiter gekommen. Kann sein, dass vom Straßenbelag inzwischen nicht mehr viel übrig ist. Von dem, was deutsche Fahrradhändler »Trekkingrad« oder noch denglischer »Trekking-bike« nennen und erst recht von Rennradderivaten würde ich dringend abraten. Dein Gaul sollte schon ein paar Gene von einem Tiroler Gebirgsjägermaultier abbekommen haben. Vom Gipfel zurück sieht es bei gutem Wetter übrigens so aus:
Hinter den Spieren liegt Pradollano. Seinerzeit ein im Sommer völlig toter Alpinskiort. Dort willst Du hin:

Vom Gipfel weiter Richtung Süden nach Capileira kannst Du Straßenbelag vollkommen vergessen.
Die Piste sollte zu sehen sein. Wenn Du auf dem Gipfel bist, sollte das etwa so aussehen:
Na gut, so sah es vor einundzwanzig Jahren aus. Die Betonsäule, auf die später sogar mal »Radforum« geschrieben wurde (kann sein, dass das Georg und Werner-Pfälzer waren), wird wohl noch da sein.
Überlege dir gut, ob du nach Capileira weiterfahren willst. Inzwischen sind die Tage kurz und Du musst bei Lanjarón bis etwa 400 Meter runter und dann zum Puerto de Suspiro del Moro wieder auf 800 Meter hoch. An einem Tag ist die Veleta-Rundfahrt über die Alpujarra Granadiense ohnehin nicht zu schaffen, es sei denn, Du hast es mit Nachtfahrten im Gebirge.
Im April 2001 sah der Pico de Veleta übrigens so aus:
An der »Jungfrau vom Schnee« war dann auch Fahrt Ende:
Mach keine Heldentaten und fahre nur bei sicherem Wetter. Zwischen Pico de Veleta und Capileira kann dir niemand helfen. Vielleicht hast Du Glück, ich werde Dir mal die Daumen drücken. So, und nun gib Dämpfe.

Nach dem Nationalparkzentrum in El Dornajo gibt sich das. Monachil habe ich noch nicht probiert, auf der Karte sieht die Streckenführung erstmal ganz vernünftig aus. Es gibt weiter oben noch eine möglicherweise sinnvolle Nebenstrecke, die A4025. Das untere Ende dieser dann A4030 heißenden Straße liegt in Guejar-Sierra. Ich bin dort seinerzeit runtergefahren und ich habe vor allem den unteren Teil als steil in Erinnerung. Nach Pradollano musst Du nicht reinfahren, bleib auf der A395. Die führt oberhalb links vorbei.

So etwa an der »Virgen de los Nieves« ist dann der geregelte Straßenverkehr zu Ende. 1993 war die Straße auch dahinter noch asphaltiert, der Belag war aber schon schadhaft.

Später bin ich wegen der Schneeverhältnisse nicht mehr sehr viel weiter gekommen. Kann sein, dass vom Straßenbelag inzwischen nicht mehr viel übrig ist. Von dem, was deutsche Fahrradhändler »Trekkingrad« oder noch denglischer »Trekking-bike« nennen und erst recht von Rennradderivaten würde ich dringend abraten. Dein Gaul sollte schon ein paar Gene von einem Tiroler Gebirgsjägermaultier abbekommen haben. Vom Gipfel zurück sieht es bei gutem Wetter übrigens so aus:

Hinter den Spieren liegt Pradollano. Seinerzeit ein im Sommer völlig toter Alpinskiort. Dort willst Du hin:

Vom Gipfel weiter Richtung Süden nach Capileira kannst Du Straßenbelag vollkommen vergessen.

Die Piste sollte zu sehen sein. Wenn Du auf dem Gipfel bist, sollte das etwa so aussehen:

Na gut, so sah es vor einundzwanzig Jahren aus. Die Betonsäule, auf die später sogar mal »Radforum« geschrieben wurde (kann sein, dass das Georg und Werner-Pfälzer waren), wird wohl noch da sein.
Überlege dir gut, ob du nach Capileira weiterfahren willst. Inzwischen sind die Tage kurz und Du musst bei Lanjarón bis etwa 400 Meter runter und dann zum Puerto de Suspiro del Moro wieder auf 800 Meter hoch. An einem Tag ist die Veleta-Rundfahrt über die Alpujarra Granadiense ohnehin nicht zu schaffen, es sei denn, Du hast es mit Nachtfahrten im Gebirge.
Im April 2001 sah der Pico de Veleta übrigens so aus:

An der »Jungfrau vom Schnee« war dann auch Fahrt Ende:

Mach keine Heldentaten und fahre nur bei sicherem Wetter. Zwischen Pico de Veleta und Capileira kann dir niemand helfen. Vielleicht hast Du Glück, ich werde Dir mal die Daumen drücken. So, und nun gib Dämpfe.