Hallo, mgabri!
Bis auf die Reifenpanne und den Speichenriß führen alle Pannen, die Du aufgelistet hast, zu einem Abbruch der Tour (wenn auch nicht entgültig, dann aber wenigstens für ein paar Tage). Ich denke, man braucht nicht darüber zu diskutieren, daß man mit was für einem technischen Wissen und Geschick auch immer in der Pampa bei solchen Pannen aufgeschmissen ist.
Nicht immer. Viele grosse Defekte kann man doch irgendwie reparieren.
Gepaecktraegerbruch: Letzte Woche noch einen Repariert, verstrebt mittels Zelthering und zwei Rohrklammern.
Rahmenriss: Ist reparierbar. Entweder 2 Eckprofile auf 20cm laenge gesaegt um den Riss klemmen mittels Rohrklammern, oder den Rahmen von innen Verstaerken. In Russland ist dies einmahl beim Behilfsrahmen eines Liegerades in meiner Gruppe passiert. Mit einen geliehenen Vorschlaghammer ein Stahlrohr auf mass geklopft, dann das Stahlrohr von oben im gerissenen Behilfsrahmen getrieben.
Beide Reparaturen hielten lange genug fuer die Rest der beiden Touren.
Kleine Defekte, die nicht behoben werden, belasten das Material an anderer Stelle und provozieren weitere Schäden, die letztendlich zu den großen Pannen führen.
Oder habe ich Dich mißverstanden?
Stimmt. Vor allem ist es wichtig zu hoeren/spueren wenn irgendwas nicht stimmt. Dazu gehoert auch Wartung (keine queitschende Kette) und kleine Details. Also z.B. keinen Schluesselbund an der Hose der staendig hin und her klingelt.
Ivo