Re: Helmprüfkriterien realistisch....?

Posted by: nachtregen

Re: Helmprüfkriterien realistisch....? - 05/16/04 01:54 PM

In Antwort auf: webmantz


In Antwort auf: Stefan Schulze

Hier wird es schwierig: Rad fahren ist eine ungefährliche Tätigkeit: Jedenfalls ungefährlicher als zu Fuß gehen oder Auto zu fahren. Daraus ziehe ich die Konsequenz, daß beim normalen Rad fahren ein Helm unsinnig ist;


Wie kommst du auf die Aussage, dass Radfahren ungefährlicher ist als zu Fuß zu gehen oder Auto zu fahren?


Guckst Du hier oder hier. Google wird eine Menge anderes finden.

In Antwort auf: webmantz

Spätestens wenn du mal mit gemütlichem Tempo 15km/h gestürzt und dabei mit dem Kopf auf den Asphalt geknallt bist


Wenn Dir kein Hindernis in den Weg kommt, ist die Geschwindigkeit irrelevant; die Fallhöhe ist interessant und die ist bei einem Sicherheitsfahrrad ähnlich wie bei einem Fußgänger. Wenn Du davor Angst hast, solltest Du über einen Tieflieger nachdenken und nicht mehr zu Fuß gehen. Wenn Dir ein Hindernis in den Weg kommt, nützt der Helm nichts, weil er darauf nicht ausgelegt ist.

In Antwort auf: webmantz

Letztlich muß jeder selbst wissen, ob er seine Birne für schützenswert hält, für mich zumindest gehört der Helm zum Rad wie der Gurt zum Auto und die Lederbekleidung zum Motorrad.


Für den Gurt gibt es im Gegensatz zum Radhelm einen Wirkungsnachweis. Die Lederbekleidung schützt vor Schürfwunden und ist daher auch sinnvoll. Weiter oben in diesem Thread habe ich einige URLs zitiert, die auf Dokumente verweisen, die internationale Erfahrungen zum Thema Todesfälle und Helmnutzung beschreiben.

In Antwort auf: webmantz

Allerdings finde ich es höchst bedenklich gegenüber radfahrenden Kindern ... wie sollen die den Sinn des Helmtragens begreifen, wenn sie von den meisten Erwachsenen (oft auch von ihren Eltern) das Gegenteil vorgemacht bekommen?


Weshalb ist es bedenklich, Kindern vorzuleben, daß man Produkte, die hauptsächlich dem Hersteller Vorteile bringen, nicht nutzen sollte?

--
Stefan