Posted by: Sonne_Wolken
Mein Giant Expedition aus Mitte der 90er Jahre - 11/16/20 09:54 AM
Da ich neu bin und mich bereits im Treffpunkt selber vorgestellt habe, möchte ich nun auch mein Hauptreiserad vorstellen. Bis auf den Lowrider vorne ist es jetzt so gut wie im fertigen Zustand. Das Rad habe ich seit Anfang 2019 selber aufgebaut und immer wieder verbessert. An das Rahmenset kam ich durch einen glücklichen Zufall. Mein Koga Miyata Traveller war durch einen Unfall etwas flügellahm. Derr Hinterbau war etwas verbogen (ließ sich aber wieder richten). Für die Übergangszeit wollte ich mir einen anderen Rahmen aufbauen. Dabei stieß ich in einem Klassikerforum auf das Giant Rahmenset. Es wechselte sehr günstig in meinen Besitz und ich machte mich an den Aufbau.
So hing das Rahmenset in meiner Kellerwerkstatt. Der Steuersatz war nicht mehr wirklich zu gebrauchen, aber ich hatte noch einen 1 1/8 Zoll Gewindesteuersatz in meinen Teilekisten.
Mit ein paar vorhandenen Teilen machte ich das Rad mal schnell fahrbereit.
Eine erste Probefahrt über 70 km mit 35 mm Crossreifen verlief sehr vielversprechend. Zum Reiserad fehlte aber noch einiges.
32 mm Straßenreifen und ein Gepäckträger plus Lenkertasche machten das Rad schon Reisetauglicher.
Die fehlenden Schutzbleche wurden dann auch bald nachgerüstet.
An Pfingsten 2019 fuhr ich dann die Fietselfstedentocht mit dem Rad. Am Pfingstmontag kamen so alleine schon 272 km zusammen. In den Urlaubstagen davor und danach gab es noch weitere Touren und km.
Ein Wochenende später dann mit Gepäck eine dreitägige Tour durchs östliche Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland. Ich war begeistert wie gut sich das Rad selbst bergauf und bergab mit Gepäck fuhr. Da wackelte nichts.
Ich setzte das Rad auch immer öfters für Tagestouren ein, statt eines meiner leichteren Rennräder zu nehmen. Das Giant fuhr sich einfach viel entspannter. Mittlerweile hatte ich sogar das Koga Miyata Rahmenset verkauft. Das etwas höhere aber kürzere Giant passte mir besser und fuhr sich auch besser. Aus dem vorläufigen Ersatz war längst der Favorit geworden.
Vor kurzem überarbeitete ich das Giant noch einmal, um es noch besser an meine Bedürfnisse anzupassen.
Der Brooks B17 ist mein absoluter Lieblingssattel. Bequemer geht es für mich nicht. Die SR Laprade Sattelstütze hat einen Durchmesser von 26,8 mm.
Die Campagnolo Chorus Bremshebel habe ich mit Aeroverlegung der Bremszüge montiert. So stören die Züge nicht. Das Lenkerband ist von fizik und greift sich sehr gut und hat eine ordentliche Dämpfung. Ausserdem lässt es sich leicht abwaschen. Alles gute Eigenschaften für ein Reiserad.
Die Lenkertasche wird mit dem klickfix System befestigt. Das ist sehr stabil (selbst im Gelände) und die Tasche ist während der Fahrt gut erreichbar. Mein Garmin Navi ist von den Fahrdaten her ausreichend genau. Deshalb verzichte ich auf einen zusätzlichen Tacho. Nur nicht zu viel Schnickschnack am Lenker. Der Vorbau hat 1 1/8 Zoll und daher ist es schwer eine passende Klingel zu finden. Die Lenkerendstopfen sind geschraubt.
Bei der Schaltung habe ich mich nach einigem Überlegen für Unterrohrhebel entschieden. Lenkerendhebel könnten im Wiegetritt im Wege sein. Die Hebel sind Simplex Super LJ mit Retrofriktion. Warum keine Indexhebel? Ich mag die Friktion lieber und die sind auch flexibler. Ich kann hinten von 7 bis 10 fach Kassetten alles drauf machen.
Die Sugino Kurbel kommt aus dem MTB-Bereich und hat Kettenblätter mit 48 – 38 – 28 plus einen Hosenschutzring. Die Shimano Pedale haben auf einer Seite praktische Bärentatzen und auf der anderen Seite SPD-Klickmechanismus.
Die 8 fach Kassette hat 12 bis 32 Zähne und wird von einem älteren Shimano Deore LX MTB-Schaltwerk geschaltet. Das kann bis zu 10 fach schalten.
Die Flaschenhalter sind Elite Ciussi. Die sind sehr stabil und halten auch große Flaschen. Die Trinkflaschen sind Tacx Shiva mit jeweils 0,75 Liter Inhalt. Der Umwerfer ist ein Shimano RX 100 dreifach Werfer.
Der schmale Gepäckträger trägt zwar nur 18 kg, aber das ist mehr als ausreichend. Die SKS Bluemels Schutzbleche sind schön lang und halten das Wasser von unten effektiv zurück. Das Toplight Rücklicht ist Batterie betrieben und leuchtet sehr lange. So spare ich mir ein Kabel nach hinten zu verlegen. Möglich wäre es natürlich auch noch nachträglich. Die Mini V-Bremsen von Tektro lassen sich mit normalen Rennbremshebeln bedienen.
Das Vorderrad ist mit einem Shimano Nabendynamo ausgestattet. Der I-Q Scheinwerfer reicht für die meisten Situationen aus. Vielleicht kommt aber irgendwann noch mal ein stärkerer Scheinwerfer ans Rad. Die Reifen sind 35 mm Crossreifen von Continental. Die habe ich jetzt speziell für den Winter drauf gezogen. Sie fahren sich auf Asphalt auch noch relativ gut. Jedenfalls sind sie nicht holpriger wie meine Panaracer Pasela Straßenreifen an einem anderen Rad.
So hing das Rahmenset in meiner Kellerwerkstatt. Der Steuersatz war nicht mehr wirklich zu gebrauchen, aber ich hatte noch einen 1 1/8 Zoll Gewindesteuersatz in meinen Teilekisten.
Mit ein paar vorhandenen Teilen machte ich das Rad mal schnell fahrbereit.
Eine erste Probefahrt über 70 km mit 35 mm Crossreifen verlief sehr vielversprechend. Zum Reiserad fehlte aber noch einiges.
32 mm Straßenreifen und ein Gepäckträger plus Lenkertasche machten das Rad schon Reisetauglicher.
Die fehlenden Schutzbleche wurden dann auch bald nachgerüstet.
An Pfingsten 2019 fuhr ich dann die Fietselfstedentocht mit dem Rad. Am Pfingstmontag kamen so alleine schon 272 km zusammen. In den Urlaubstagen davor und danach gab es noch weitere Touren und km.
Ein Wochenende später dann mit Gepäck eine dreitägige Tour durchs östliche Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland. Ich war begeistert wie gut sich das Rad selbst bergauf und bergab mit Gepäck fuhr. Da wackelte nichts.
Ich setzte das Rad auch immer öfters für Tagestouren ein, statt eines meiner leichteren Rennräder zu nehmen. Das Giant fuhr sich einfach viel entspannter. Mittlerweile hatte ich sogar das Koga Miyata Rahmenset verkauft. Das etwas höhere aber kürzere Giant passte mir besser und fuhr sich auch besser. Aus dem vorläufigen Ersatz war längst der Favorit geworden.
Vor kurzem überarbeitete ich das Giant noch einmal, um es noch besser an meine Bedürfnisse anzupassen.
Der Brooks B17 ist mein absoluter Lieblingssattel. Bequemer geht es für mich nicht. Die SR Laprade Sattelstütze hat einen Durchmesser von 26,8 mm.
Die Campagnolo Chorus Bremshebel habe ich mit Aeroverlegung der Bremszüge montiert. So stören die Züge nicht. Das Lenkerband ist von fizik und greift sich sehr gut und hat eine ordentliche Dämpfung. Ausserdem lässt es sich leicht abwaschen. Alles gute Eigenschaften für ein Reiserad.
Die Lenkertasche wird mit dem klickfix System befestigt. Das ist sehr stabil (selbst im Gelände) und die Tasche ist während der Fahrt gut erreichbar. Mein Garmin Navi ist von den Fahrdaten her ausreichend genau. Deshalb verzichte ich auf einen zusätzlichen Tacho. Nur nicht zu viel Schnickschnack am Lenker. Der Vorbau hat 1 1/8 Zoll und daher ist es schwer eine passende Klingel zu finden. Die Lenkerendstopfen sind geschraubt.
Bei der Schaltung habe ich mich nach einigem Überlegen für Unterrohrhebel entschieden. Lenkerendhebel könnten im Wiegetritt im Wege sein. Die Hebel sind Simplex Super LJ mit Retrofriktion. Warum keine Indexhebel? Ich mag die Friktion lieber und die sind auch flexibler. Ich kann hinten von 7 bis 10 fach Kassetten alles drauf machen.
Die Sugino Kurbel kommt aus dem MTB-Bereich und hat Kettenblätter mit 48 – 38 – 28 plus einen Hosenschutzring. Die Shimano Pedale haben auf einer Seite praktische Bärentatzen und auf der anderen Seite SPD-Klickmechanismus.
Die 8 fach Kassette hat 12 bis 32 Zähne und wird von einem älteren Shimano Deore LX MTB-Schaltwerk geschaltet. Das kann bis zu 10 fach schalten.
Die Flaschenhalter sind Elite Ciussi. Die sind sehr stabil und halten auch große Flaschen. Die Trinkflaschen sind Tacx Shiva mit jeweils 0,75 Liter Inhalt. Der Umwerfer ist ein Shimano RX 100 dreifach Werfer.
Der schmale Gepäckträger trägt zwar nur 18 kg, aber das ist mehr als ausreichend. Die SKS Bluemels Schutzbleche sind schön lang und halten das Wasser von unten effektiv zurück. Das Toplight Rücklicht ist Batterie betrieben und leuchtet sehr lange. So spare ich mir ein Kabel nach hinten zu verlegen. Möglich wäre es natürlich auch noch nachträglich. Die Mini V-Bremsen von Tektro lassen sich mit normalen Rennbremshebeln bedienen.
Das Vorderrad ist mit einem Shimano Nabendynamo ausgestattet. Der I-Q Scheinwerfer reicht für die meisten Situationen aus. Vielleicht kommt aber irgendwann noch mal ein stärkerer Scheinwerfer ans Rad. Die Reifen sind 35 mm Crossreifen von Continental. Die habe ich jetzt speziell für den Winter drauf gezogen. Sie fahren sich auf Asphalt auch noch relativ gut. Jedenfalls sind sie nicht holpriger wie meine Panaracer Pasela Straßenreifen an einem anderen Rad.