Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt

Posted by: Falk

Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt - 08/26/23 01:31 AM

Zitat
Die Rahmen hielten meist deutlich länger als der rundum verbaute Klimbim (Bremsen, Träger, Kurbeln etc.).
Jetzt riskiere ich wieder Zurechtweisungen, aber muss das Unwort »verbaut« wirklich immer wieder sein? Verbaut werden Wasser, Sand, Kies und Zement im Beton und man kann sie daraus nicht zurückgewinnen.
Die Fahrradkomponenten waren in der DDR wirklich nicht viel wert und das hat neben dem Material vor allem konstruktive Gründe. Seit den Dreißigern gab es kaum mehr technischen Fortschritt und die größten Schwächen bildeten die Lager und die Kurbeln mit Keilbefestigung. Dass man es besser konnte, zeigen die cleveren Steckachsen- und Stehbolzenlösungen der Motorrad- und Mopedhersteller MZ und Simson.
Die andere Feldpostnummer war letztlich auch nicht besser und Fichtel und Sachs lieferte schon in den Siebzigern Naben mit Rillenkugellagern in die Niederlande, während für den deutschen Markt Konuslager reichen mussten. Auch das konnte mir bisher niemand erklären.