Re: 200er Brevets, Niederrhein Maerz 2005

Posted by: Anonymous

Re: 200er Brevets, Niederrhein Maerz 2005 - 10/05/04 03:50 AM

Zitat:
Schoen fuer dich, dass alles unter 150km/Tag fuer dich nicht zaehlt und du alle dadurch von deinem hohen Ross aus betrachtest.

So hab ich das nicht gemeint. Ich habe es bewusst etwas ueberspitzt formuliert, weil wenn einige sagen, Fahrten (fast ganz) ohne Gepaeck und dafuer mit einem hoeheren Schnitt haetten nix mit Radreisen zu tun, dann poste ich auch mal ein Gegenstatement.
Es ist mir voellig wurscht, wieviel oder wenig einer faehrt. Ich hab nur keine Lust, fuer meinen Teil als irrer Leistungssportler hingestellt zu werden, denn das bin ich nicht. Genausogut koennte ich dann die UHUs als Schlaffis diffamieren, was ich noch nie gemacht habe und auch nicht tun werde.
Leben und leben lassen bitte auch fuer Leute mit Lust auf groessere Tagesetappen.

Zitat:
Du suchst eine Fahrgemeinschaft zu einem Rennen (das ja Brevets laut Definition sind)

Dann hast Du die Definition nicht richtig verstanden. Es gibt nur ein Zeitlimit (aber das ist machbar, da kommt es weniger auf Schnelligkeit an, man muss halt 'weiterfahren', nicht zu lang Pause etc.), auch wird die gefahrene Zeit auf der Karte vermerkt, aber es gibt keine Platzierungen und schon gar keine Blumentoepfe fuer schnelle Zeiten. Die letzten beiden Charakteristika machen IMHO ein Rennen aus.
Wenn ich mit einem anderen Teilnehmer zusammen das Brevet fahre, und wir kommen miteinander am Ziel an, dann gehen wir gemeinsam zur Stempelstelle und lassen uns dieselbe Fahrtzeit eintragen. Da gibt es keinen Schlussspurt mehr, wer jetzt noch den anderen abhaengt (hoechstens zum Spass, und dann wird trotzdem -> siehe oben).

Zitat:
die Anreise soll auch noch per Pkw stattfinden...

Glaub bitte nicht, dass ich das toll finde. Aber evtl. Beschwerden musst Du an die Deutsche Bahn AG richten: Teuer, unzuverlaessig, .. naja, es gibt Dutzende von Threads ueber diese Themen, ich denke, Du bist im Bilde!
Ich fahre
  • Im Alltag alles mit Fahrrad
  • Von Erlangen <-> Regensburg miest mit Fahrgemeinschaft, manchmal selber mit dem Rennrad, nie selber mit dem PKW (aber auch nie mehr mit der Bahn)
  • Zur Frankreich-Radtour mit dem Wochenend-Ticket bis zur Grenze und auch wieder so zurueck und in F alles mit dem Rad
  • Von und nach Osterdorf mit dem Rennrad und nehm das noetigste im Rucksack mit
  • nicht im Winter mit dem Flugzeug irgendwohin wo's schoener ist
  • usw. usf.

So, und jetzt moechte ich einmal im Jahr eine Runde fahren woanders als sonst, wo der Fruehling frueher einsetzt als in Bayern, und das geht jetzt nun mal nicht anders.

Zitat:
dieses Jahr keine Radreise (bisher) durchgefuehrt hat und trotzdem bereits 11.000km in den Beinen hat....

11.000 mit Stadt und so, Respekt, das ist ein Haufen. Also ganz ehrlich. Ich hoffe Du glaubst mir das.

Zitat:
Was zum Geier hat das mit Radreisen zu tun?

Es ist wohl Ansichtssache. IMHO muss man, wenn man das untere Ende des Leistungsspektrums gelten laesst, auch die etwas ambitionierteren gelten lassen. Und auf die Gefahr mich zu wiederholen: Und wie Du ja auch sehen kannst, versuche ich die ganze Diskussion rueber in das durchaus existente Randonneurforum zu verlagern, leider fehlt's dort einfach an Teilnehmern.