Re: Argentinien-Bolivien-Chile 2023

Posted by: Britta

Re: Argentinien-Bolivien-Chile 2023 - 10/21/23 06:24 PM

Fortsetzung:

Und ja, vereinzelt leben hier auch Menschen.

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Am Ende der Ebene liegt vor uns eine letzte Rampe, die zu einem Pass auf 4730m führt. Die schaffen wir heute nicht mehr und schlagen einmal mehr das Zelt in einer sensationellen Umgebung auf.

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Die Rampe am nächsten Tag hat es zwar zunächst in sich, flacht aber nach wenigen Kilometern ab so dass wir den Anstieg die meiste Zeit fahren können.

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Da ich das „Pass-Bild“ irgendwie komplett verbockt habe gibt’s hier nur ein Foto vom „Pass-Kuchen“ zur Feier der 4730m party

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Es folgt eine lange, traumhafte Abfahrt zum Salar Surire.

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Hier wird Salz abgebaut und die LKW fahren im Minutentakt die Frachten vom See. Dass es heute wieder windiger wird, zeigten die Salzfahnen, die sie hinter sich herziehen.

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Wir legen eine kurze Kekspause ein, bevor wir uns auf den Weg um den See machen. Wir haben ein Ziel: am Südostufer des Sees soll es eine schöne Thermalquelle geben.

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Da ist sie, die Thermalquelle! lach

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Es ist ein Traum! Badewannenwarmes Wasser in einer sensationellen Landschaft komplett für uns alleine. Was will man mehr?

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Erst lange nachdem wir unser Bade-Fest beendet haben und uns langsam für die Weiterfahrt vorbereiten, rollt ein Kleinbus auf den Platz. Das erste (und letzte) Auto, das uns heute begegnet. Ein deutsches Paar mit Tourguide. Dieser spricht fließend Deutsch, fragt uns interessiert über unsere Tour aus und schenkt uns zum Abschied noch etwas Obst – eine sehr willkommene Ergänzung zu unseren Nudeln mit Ketchup!

Für uns geht es weiter um den See, zunächst noch ganz flott bremst und tiefer Sand und Gegenwind aber sehr bald komplett aus. Wir zerren die Räder rund 5 Kilometer durch den Sand bis es wieder einigermaßen fahrbar wird. Inzwischen hat allerdings der Gegenwind so zugenommen, dass wir sehr bald das Zelt aufbauen.


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Am nächsten Morgen, bei Windstille und wieder zunehmend besserer Piste steigt die Stimmung wieder. Auf der Ostseite des Sees treffen wir auf Hunderte, Tausende Flamingos. Wir kommen gar nicht mehr raus aus dem Staunen.

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Je weiter wir uns der Nordseite des Sees nähern, desto mehr sieht man jetzt von den Abbau-Aktivitäten. Es ist erstaunlich, auf der anderen Seeseite haben wir davon überhaupt nichts wahrgenommen.

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Wir nähern uns jetzt dem Polizeiposten am Nordufer des Sees. Der war in der bikepacking.com Routenbeschreibung als Möglichkeit genannt, um Wasser aufzufüllen. Empfangen werden wir erstmal von einem kläffenden Hund und einem neugierigen, verschmusten Lama.

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Irgendwann wird auch der Polizist auf uns aufmerksam und hilft uns, unsere Wassersäcke und Flaschen wieder aufzufüllen.
Die nächsten Pistenkilometer teilen wir uns mit den Salzlastern, die das Salz vom See abfahren. Das klingt aber erstmal schlimmer als es ist. Tatsächlich sind die Fahrer allesamt superrücksichtsvoll gefahren und haben sich sehr bemüht, uns nicht komplett im Staub einzunebeln (auch wenn das nicht immer ganz gelungen ist).

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Der Vorteil für uns: es gibt an der Straße eine kleine Straßenküche, an der die LKW-Fahrer zu Mittag essen, und an der auch wir eine kleine Rast einlegen.

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Und auch der weitere Abschnitt der Strecke ist das pure Staunen. Es ist eine Traumlandschaft. Und während wir zuvor immer mal wieder verglichen haben und gedacht haben: sieht so ähnlich aus wie da oder dort wo wir schon mal waren – das hier ist neu. So eine Landschaft haben wir noch nie gesehen! erstaunt

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Unsere Route zweigt von der Hauptpiste ab und folgt dem Rio Lauca. Während die LKW weiter auf der 235 nach Guallatire fahren, biegen wir auf die Nebenstraße durch das Flusstal ab. Und erleben eine Überraschung! Während die LKW weiter über die Piste rumpeln, ist die Nebenstraße die wir fahren wollen bestens asphaltiert! Das ist insofern kurios, als das uns auf diesem Abschnitt im Laufe des nächsten Tages in Summe ein Auto begegnet. Also wirklich notwendig scheint die Asphaltierung hier nicht. Egal, wir freuen uns und mutmaßen, dass wir dann am nächsten Tag ja locker die 40 km bis zum nächsten Abzweig schaffen sollten – ja vielleicht sogar bis zum nächsten Pass oder bis Putre!...
Mit dieser Annahme, und genervt vom schon wieder heftig pustenden Gegenwind, schlagen wir das Zelt am Fluss auf und verbummeln den restlichen Tag mit Baden und Kaffeekochen.

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Die ersten Kilometer am nächsten Tag durch das Flusstal geht es auch durchaus flott voran .

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Allerdings geht es am Ende des Tals eine Rampe bergauf, die ich so in der Intensität nicht auf dem Schirm hatte. Ich bin fix und fertig als ich oben ankomme.

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Blöderweise geht es danach auf vielen weiteren steilen Auf und Ab‘s weiter. Das entnervt mich völlig. Irgendwie hatte ich das Höhenprofil dieses Abschnitts nicht ganz genau angeschaut und anders als erwartet entpuppt es sich jetzt als durchaus anspruchsvoll. Mit viel Japsen, Fluchen und Schieben geht’s weiter.

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symmetrisch angeordnete Lamaköttel – falls irgendjemand eine Idee hat, wofür das gut ist: es würde uns echt interessieren

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gleich geht's weiter...