Re: Chronisch krank - Mediversorgung unterwegs

Posted by: hopi

Re: Chronisch krank - Mediversorgung unterwegs - 03/03/24 04:26 PM

In Antwort auf: nachtregen
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Astronomin
Interessant, meine Mutter muss immer (mehrmals im gleichen Quartal) ihre Karte ranschleppe (also zum Arzt).
Da könnte man also nochmal mit Widerstand ran, danke!.
na ja, die Versicherungskarte ranschleppen scheint mir ein etwas zu heftiger Ausdruck für einen derart banalen Vorgang zu sein. Zur Abholung der Medikamente in irgendeiner Apotheke muss diese doch auch vorlegt werden. Wo ist da ein wirklich ernsthafter Grund, hier Widerstand zu zelebrieren? schmunzel
Ich bin mit Weg, Wartezeiten und Rückweg zur Ambulanz im Schnitt drei Stunden beschäftigt. Das bedeutet auch angesichts der Öffnungszeiten ein Mal im Quartal einen halben Tag freinehmen. Apotheken sind sowieso auf dem Weg (egal in welche Richtung ich das Haus verlasse) und es dauert dort effektiv vielleicht zwei Minuten (und lange Öffnungszeiten).
ich hatte mich auf das "ranschleppen der Versicherungskarte" bezogen. Eine andere Frage ist zumindest für mich, ob chronisch kranke Patienten für jede einzelne Verordnung tatsächlich persönlich bei ihren Ärzten erscheinen müssen. Da ich zum Glück bisher weder zu den chronisch kranken Menschen gehöre noch eine sonstwie geartete tatsächlich auf Dauer angelegte Medikation benötige, fehlt mir hierzu jede persönliche Erfahrung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass insbesondere bei chronischen Erkrankungen auf ein persönliches Erscheinen für jede einzelne Verordnung verzichtet werden könnte. In vielen Fällen dürfte sich der behandlungsbuerftige Zustand der Patienten doch auch über mehrere Monate nicht gravierend verändern. Aber das ist nur mein sehr laienhafter Blickwinkel. Ärzte moegen das vielleicht anders beurteilen.